Viele Frauen denken, Urologie sei reine Männersache

Da beide Geschlechter mit vielen gleichen Organen ausgestattet sind, ist ein/ Urologe*in auch Ansprechpartner*in für Frauen. Denken Sie beispielsweise an Blase, Harnleiter und Nieren. Da geht es um Blasenentzündung, Harn- oder Nierensteine, Inkontinenz, eine erfüllte Sexualität. Und bei der urologischen Vorsorge könnten Frauen und Männer sowieso gemeinsame Sache machen.

Gesundheit verdient den größten Respekt

Urologische Krebserkrankungen bleiben oft unbemerkt, weil sie zunächst keine Beschwerden verursachen und erst durch die Krebsvorsorge oder gezielte Untersuchungen erkannt werden.

Regelmäßige Ultraschallkontrollen des Harntraktes zeigen Funktionsstörungen der Nieren genauso auf wie Krebserkrankungen. Zusätzlich lassen sich über spezielle Analysen des Urins bereits früh Tumorspuren erkennen. In Kombination mit gezielten Blutuntersuchungen entsteht ein Gesamtbild, das Ihnen Gewissheit gibt. Früh erkannte Krankheiten im Harntrakt haben wirklich gute Chancen geheilt zu werden.

Ihr/e Urologe*in wünscht sich, dass Sie bei Ihren regelmäßigen Gesundheitschecks auch an die Urologie-Vorsorge denken.

Brennt wie Feuer

Vielen Frauen kennen das: Die Blasenentzündung kündigt sich damit an, dass man oft zur Toilette muss. Hinzu kommt, es sticht und brennt beim Wasserlassen. Das Ganze kann sich steigern und wird dann sehr unangenehm – denn im weiteren Verlauf sind arge Schmerzen und Krämpfe zu verkraften.

Schnell da, schnell weg

Kleiner Trost: eine unkomplizierte Blasenentzündung (Zystitis) lässt sich gut behandeln und heilt meistens ohne Probleme aus. Manchmal braucht es eine Antibiotika-Behandlung, aber das ist individuell zu entscheiden. Patentrezepte zur Vorbeugung gibt es leider nicht, allerdings kann Ihr/e Urologe*in aus Erfahrung sprechen und Ihnen mit Sicherheit wertvolle Tipps geben.

Vorausschauende Impfung

Seit 2004 können Urologe*innen zusätzlich eine Impfung gegen Blasenentzündungen anbieten, die sogenannte StroVac-Impfung. Beim Impfstoff handelt es sich um mehrere inaktive Bakterienstämme. Man geht davon aus, dass der Körper durch die Impfung lernen kann, sich besser gegen die Erreger von Blasenentzündungen zu schützen. Eine StroVac-Impfung wird von Krankenkassen leider nicht übernommen.

Bei Frauen | Bei Männern

Laufend laufen

Harninkontinenz ist die korrekte Bezeichnung für Blasenschwäche. Und das meint, dass der Urin unfreiwillig austritt. Ursachen und Art der Blasenschwäche können sehr unterschiedlich sein. Eben deshalb sind auch die Behandlungsmethoden individuell und maximal angepasst.

Trainingseinheiten und mehr

Manchmal reicht es schon, die Beckenbodenmuskulatur zu trainieren. Ein andermal helfen Medikamente, eine Stimulation oder ein kleiner operativer Eingriff. Einfach damit abfinden, sich mit dem Einsatz von Vorlagen arrangieren hilft nicht wirklich, die Verunsicherung bleibt. Tauschen Sie sich mit Ihrem/r Urologe*in aus, es gibt fast immer eine gute Lösung.

Jetzt mal ganz in Ruhe

Wichtig ist, dass man sich Zeit lässt, um wirklich die individuell beste Therapie oder Behandlung für jede einzelne Person herauszufinden. Hier kann auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem Kontinenzzentrum hilfreich sein. Gern kann Ihre Urologie Praxis Dr. Ferrari diesbezüglich eine Empfehlung aussprechen.

Blasenschwächen voneinander unterscheiden

Belastungs- oder Stress-Inkontinenz
Drang- oder Urge-Inkontinenz
Drang-Stress-Inkontinenz
Reflex-Inkontinenz
Überlauf-Inkontinenz
Reizblase

Schon diese Übersicht zeigt Ihnen, wie wichtig es ist, herauszufinden, wo genau die Ursachen liegen. Bei Blasenbeschwerden machen Sie am besten einen Termin mit Ihrer Urologie Praxis Dr. Ferrari: 02131-274555, info@urologie-ferrari.de.

Davon hat man schnell genug

Harnsteine/ Harnkonkremente kommen vor in den ableitenden Harnwegen wie Nieren, Harnleiter und Blase, ganz selten im Nierengewebe. Je nachdem wo sich die Ablagerungen im Körper befinden, spricht man von Harnleiter-, Blasen- oder Nierensteinen.

Volkssport

Eine regelrechte Volkskrankheit sind diese Steine geworden. Weshalb aber kommen sie immer häufiger vor? Das liegt nur zu oft an nicht optimaler Ernährung, an Stoffwechselstörungen, sogar als Folge von Störungen beim Wasserlassen können sie sich breit machen.
Vorbeugend können Sie darauf achten, dass Sie sich ausgewogen ernähren, viel trinken und der regelmäßige Besuch bei Ihrem/r Urologe*in ist ebenfalls eine gute Idee.

Einblick mit Umsicht

Ihre Urologie Praxis Dr. Ferrari ist davon überzeugt, dass der Blick über den Tellerrand gerade im Bauchraum wichtig und sinnvoll ist. Der Ultraschall kommt speziell bei der Diagnose und Beurteilung urologischer Krankheiten zum Einsatz. Hierzu gehören beispielsweise Nierensteine, Blasensteine, Tumore der Nieren, Harnblase sowie angeborene Fehlbildungen.
Darüber hinaus ermöglicht eine erweiterte Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, also der Gallenblase und des Verdauungstraktes, dass sich für den/ die Urologe*in ein vollständigeres Gesamtbild vom Gesundheitszustand ableiten lässt.

Im Dunkeln sehen

Bei der Blasenspiegelung werden die unteren Harnwege untersucht. Mit einem speziellen Untersuchungsgerät, dem Zystoskop, kann sich der/ die Urolge*in die Blase genau anschauen. Diese Untersuchung erfolgt in unserer Praxis ausschließlich schonend mit einem flexiblen Untersuchungsgerät. Dabei lassen sich Verengungen der Harnröhre, Veränderungen der Schließmuskelfunktion der Blase, Tumore oder Blasensteine erkennen und bei Männern eine Vergrößerung der Prostata beurteilen. Wenn es erforderlich ist, können im Rahmen einer Blasenspiegelung und unter Narkose auch kleinere chirurgische Eingriffe erfolgen.

Was eine Blasenspiegelung sichtbar macht:

Tumore (Krebs) der Harnblase
Einengungen der Harnröhre durch Narben (Strikturen)
Blasendivertikel (Ausbuchtungen der Blasenwand)
Harnblasenfisteln (gangartige Verbindung aus der Blase in andere Organe oder nach außen)
Blasensteine
Fremdkörper in den Harnwegen
Veränderungen der Schließmuskelfunktion
Entzündungen der Schleimhaut
Anatomische Veränderungen der Harnwege

Geborgenheit und Nähe

In den letzten Jahren hat die medikamentöse Tumortherapie erfreulich große Fortschritte gemacht. Eine Vielzahl von sehr differenzierten Medikamenten zur Therapie von Tumorerkrankungen steht mittlerweile zur Verfügung. Insbesondere die Hormontherapie bei Prostatakrebs sowie die Instillationstherapie bei Blasenkrebs verzeichnen gute Ergebnisse.

Darüber hinaus findet eine enge Zusammenarbeit mit Uroonkologischen Zentren statt, wodurch der Austausch mit krebstherapeutischen Spezialisten ermöglicht wird. Hier ist zu erwähnen, dass bei komplexen Fällen regelmäßige Tumorkonferenzen für eine individuelle Betreuung und Behandlung der Patient*innen sorgen.
In der Urologie Praxis Dr. Ferrari sind Sie ebenfalls in besten Händen, wenn es um medikamentöse Tumortherapien bei Nieren- und Hodenkrebs geht.

Gemeinsam denken und handeln

Ihre Urologie Praxis Dr. Ferrari verfügt über die erforderliche Zusatzqualifikation und kann Sie vertrauensvoll über den gesamten Behandlungsverlauf hinweg begleiten. Bitte bedenken Sie, dass Sie durch Ihre Vorsorge eine Früherkennung unterstützen, die den Therapieerfolg sehr günstig beeinflussen wird.

Lässt tief blicken.

Die Röntgenuntersuchung/ Urographie ist eine weitere Maßnahme, um Auffälligkeiten im urogenitalen System aufzuspüren. Es handelt sich um radiologische Methoden oder Magnetfeld-Diagnostik zur Darstellung der ableitenden Harnwege. Man unterscheidet zwischen der CT- und MRT-Diagnostik.

Als CT-Urographie wird die computertomografische Darstellung der Nieren und des oberen Harntrakts mit intravenösem Kontrastmittel verstanden. So lassen sich frühzeitig vergrößerte Lymphknoten, Prostatakrebs, Fernmetastasen oder ein organüberschreitendes Wachstum erkennen. Die multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata funktioniert über ein Magnetfeld, Röntgenstrahlen kommen nicht zum Einsatz. Mit dieser Dünnschichtuntersuchung wird die gesamte Prostata bildlich in feinen Scheiben dargestellt (Schnittbildtechnik) und nach Veränderungen untersucht. Durch diese Untersuchungen können unter anderem Nieren- und Blasensteine, Tumorerkrankungen des harnableitenden Systems und angeborene Fehlbildungen erkannt werden.

Und, wann machen Sie einen Kontroll- oder Vorsorgetermin?